Raumverträglichkeitsprüfung Ortsumgehung B 105 Mönchhagen-Rövershagen

Mit dem Neubau einer Umgehungsstraße der Orte Mönchhagen und Rövershagen soll die Verbindung zwischen Rostock und Ribnitz-Damgarten sowie die Anbindung an touristische Gebiete an der Ostsee verbessert werden. Das Projekt ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 als vordringlich eingestuft. Der verkehrsplanerische Untersuchungsraum erstreckt sich entlang der B 105 zwischen Rostock-Ost und Altheide. Die Raumverträglichkeitsprüfung dient dazu, die untersuchten Trassenalternativen unter den Gesichtspunkten von Verkehr, Raumordnung und Umweltschutz zu bewerten und eine Vorzugstrasse zu ermitteln. Als Teil der Vorplanung bildet die Raumverträglichkeitsprüfung die Schnittstelle zur sich anschließenden, konkreten Entwurfsplanung.
In den Planunterlagen sind ein Erläuterungsbericht, Karten der Trassenalternativen sowie die Dokumentation aller Voruntersuchungen, die zu den möglichen Umweltauswirkungen der Ortsumgehung durchgeführt wurden, enthalten. Für die verschiedenen Trassenalternativen wurden die Verteilung des Verkehrs im Straßennetz, mögliche Lärmbelastungen, Wirkungen auf geschützte Arten und Schutzgebiete sowie alle weiteren Umweltauswirkungen untersucht. Ebenso wurden Kosten, Wirtschaftlichkeit, Verkehrsqualität und Sicherheit untersucht und bewertet. Die untersuchten Alternativen umfassen auch den Ausbau der Ortsdurchfahrten auf der bestehenden Trasse der Bundesstraße 105.
Das Verfahren der Raumverträglichkeitsprüfung ist im § 15 des Raumordnungsgesetzes geregelt (Raumordnungsgesetz vom 22. Dezember 2008, BGBl. I S. 2986, zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 22. März 2023, BGBl. 2023 I Nr. 88). Die förmliche Prüfung der Umweltverträglichkeit erfolgt ebenfalls nach diesem Gesetz.